Flugboot Dornier Do 18, Teil I

Letztes Update der Liste am: 21.11.2017

Anmerkung:   Mit dieser Darstellung wollen wir vom Team "Luftwaffe-zur-See" den Leser über den letzten Kenntnisstand informieren und gleichzeitig zur Mithilfe beim Aufspüren weitere Details anregen. Natürlich können nicht alle bekannten Kennungen der Dornier Do 18 , den einzelnen Werknummer zugeordnet werden, infolge von ungenügender Informationsquellen und nicht mehr original vorhandenen Akten / Dokumente oder auch die entsprechende Nachweise einfach fehlen .

Do 18 D, Kennung: 60 F 42 der 2. (F) / Küstenfliegergruppe 406
beim Rollen vor List auf Sylt.
Do 18 D, Kennung: 60 A 12 der 2. (F) / Küstenfliegergruppe 106 beim Start.
Do 18 D, Kennung: 60 G 12 der 2. (F) / Küstenfliegergruppe 106 an der Ablaufbahn.Do 18 D, Kennung: 60 E 12 der 2. (F) / K.Fl.Grp. 106 am Kran von Norderney

Techn.Daten Do 18 Typen:A, CDEFGHL
Spannweite:23,70 m23,70 m23,70 m26,30 m23,70 m23,70 m23,85 m
Länge:19,25 m19,23 m 19,25 m19,25 m19,40 m19,40 m19,40 m
Höhe:5,35 m5,35 m5,35 m5,35 m5,35 m5,35 m5,80 m
Aerodynamische Fläche:98 m²98 m²98 m²111,2 m²98 m²98 m²98,7 m²
Leergewicht:5.500 kg5.800 kg5.575 kg5.848 kg5.850 kg5.600 kg5.880 kg
Fluggewicht:10.000 kg10.000 kg10.000 kg11.000 kg10.000 kg10.000 kg12.000 kg
V max in Bodennähe:255 km / h250 km / h260 km / h250 km / h250 km / h255 km / h260 km / h
Reisegeschwindigkeit210 km / h215 km / h220 km / h225 km / h220 km / h225 km / h240 km / h
Ladegeschwindigkeit:90 km / h90 km / h90 km / h90 km / h90 km / h90 km / h90 km / h
Steiggeschwindigkeit:175 m / min205 m / min205 m / min210 m / min215 m / min215 m / min252 m / min
Steigzeit auf 1.000 m:9 min6 min6 min5 min5 min5 min4 min
Gipfelhöhe:4.000 m4.350 m4.200 m4.200 m4.350 m3.750 mk.a.
Reichweite:5.700 km4.225 km5.700 km7.250 kmk.a.k.a.3.650 km
Motoren:2x Jumo 52x Jumo 205 C2x Jumo 205 C2x Jumo 205 C2x Jumo 205 D2x Jumo 205 C2x BMW 132 M
Leistung:2x 540 PS2x 600 PS2x 600 PS2x 600 PS2x 880 PS2x 600 PS2x 865 PS
Besatzung:4 - 544 - 54 - 5444

Baubeschreibung:
Typ :Do 18 > zweimotoriges katapultfähiges Transozean-Flugboot
Baureihen:A,C, D-0, D-1, D-2, D-3, E, F, G, H
Umbauten:J = (Kühlspreizklappen mit selbstständiger Steuerung)
W = (ursprünglich eine Do 18 D-3 Fertigung, wurde aus der Serie genommen um als Weltrekordflugzeug bei Dornier hergerichtet zu werden.)
L = (Erprobungsträger für BMW 132 M Motoren)
U 1 = (Rüstsatz für Seenotflugzeug)
Produktionszeit:1933 - August 1940
Stückzahl:170
Rumpfboot:Ganzmetall-Schalenaufbau aus acht wasserdichten Abteilen mit halbkreisförmigen Querschnitt. Charateristischer Dornier-Aufbau mit zwei Stufen und "Dornier-Stummel" zur Stabilisierung auf dem Wasser. Rumpfboden vorne bis zur ersten Stufe stark gekielt mit beiderseits auf den Kielflächen befindlichen Stabilisierungsleisten. Hinter der Hauptstufe ein in eine Schneide auslaufender Verdrängungskiel, an dessen Ende sich das Wasserruder befindet. Das Rumpfende läuft organisch in das Seitenleitwerk über. Das gesamte Rumpfgerüst ist für den Schleuderstart verstärkt.
Tragwerk:Abgestrebter Hochdecker. Das Mittelstück, welches die Motorgondel trägt, sitzt auf einem starken Pylon oberhalb des Rumpfbootes. Die Außenteile sind durch ausgekreuzt verspnannte Parallelstreben zu den Flossenstummeln hin abgestrebt. Nahezu die ganze Flügeloberfläche war mit Duralglattblech beplankt, lediglich einige Felder im hinteren Bereich waren stoffbespannt. Über die ganze Spannweite reichende Klappen, die etwas unter der Flügelhinterkante hängend angeordnet sind, außen als Querruder, innen als Landeklappen wirkend.
Leitwerk:Normal, mit durch je zwei Prarellelstiele abgefangen, hoch an der Seitenflosse angesetztem Höhenleitwerk. Seitenleitwerkflosse fest am Rumpf. Aufbau aus Metall, Flossen blechbeplankt, Ruder stoffbespannt. Mit Trimmklappe versehenes Seitenruder, aerodynamisch, Höhenruder aerodynamisch und gewichtlich ausgeglichen.
Triebwerk:Zwei flüssigkeitsgekühlte Sechszylinder-Doppelkolben-Dieselmotoren in Tandemanordnung mit je einer Zug- und Druckschraube in Gondel auf dem Flügel. Dreiblatt-Metall-Einstellschrauben von 3,30 m (vorne) und 3,20 m (hinten) Durchmesser. Die Wasserkühler für beide Motoren waren übereinander im vorne offenen Gondelbock eingebaut. Der Kühlluftdurchsatz konnte mit Hilfe von halbrunden innerhalb der Frontverkleidung angeordneten Klappen geregelt werden. Kraftstoffkapazität 3920 Liter in vier Tanks in den Flossenstummel, Schmierstoff 380 Liter.
Bewaffnung:Als Bewaffnung besaßen die Do 18 bis zu den ersten Flugzeugen der Ausführung G in den beiden Waffenständen im Bug und auf dem Bootsrücken handbetätigte Drehkranzlafetten D 30 mit MG 15, die später, zum Teil bei der Truppe, auch durch MG 131 ersetzt wurden. Erst während der Fertigung der G-Ausführung wurden im B-Stand die D-30-Lafetten durch hydraulisch betätigte HDL 151 mit einem 20-mm-MG 151 ersetzt. Diese konnten nachträglich auch in frühere Flugzeuge eingebaut werden. Im Bug blieb aber der offene Drehkranz. Dazu kam noch eine Abwurfbewaffnung, die aus Aufhängevorrichtungen für zwei 50-kg-Bomben SC 50 unter der rechten Tragfläche unmittelbar neben dem vorderen Flächenstiel bestand.
Sonstige Ausrüstung:An seemännischer Ausrüstung waren ein Leichtanker mit Leine, ein Treibanker mit Leine, eine Wurfleine, ein Blinkscheinwerfer zum Signalgeben und dazu ein Bezug für den Bugstand vorhanden. In allen Räumen war zur gegenseitigen Verständigung der Besatzung eine Signalanlage mit Druckknopfschaltern und Bosch-Hörnern eingebaut, die vor allem bei Katapultbetrieb sehr wichtig war. Die Flug- Navigations- und Triebwerksüberwachungsgeräte waren im Gerätebrett unterhalb der Frontsichtscheibe des Flugzeugführers angeordnet, einige davon auch im Navigationsraum. Handfeuerlöscher waren im Aufstiegschacht (zwei Stück), im Navigations- und im Laderaum griffbereit befestigt. Im Navigationsraum war am Spant 10 eine Allweiler-Handpumpe zum Abpumpen (Lenzen) von eingedrungenem Wasser angebracht. Als Rettungsgerät befanden sich im Heckraum ein Schlauchboot mit zwei Paddeln, zwei Notproviantbehälter, eine Leuchtpistole mit Munition und ein Kasten zur Aufbewahrung der Schwimmwesten.Zur Bewegung der Flugzeuge an Land gab es außen an die Flossenstummel ansteckbare Räder, die sich dort über zwei zu den Anschlusspunkten der Tragflächenstiele führende längsverstellbare Streben abstützten. Als Ergänzung kam noch ein zweirädriger Drehschemelkarren mit langer Deichsel hinzu, der durch zwei um das Rumpfende geschlungene Spannbänder mit diesem fest verbunden war und so das Schleppen und Manövrieren ermöglichte.

Produktion bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell ( 48 )
W.Nr.Typ:Bemerkung:
253  1x Do 18 A  Zivilversion
254 + 662  2x Do 18 C  Militärversion, Werknr. 662 hatte doppeltes Seitenleitwerk
255 , 661 , 663  3x Do 18 E  Zivilversion
677  1x Do 18 F  Zivilversion, Größere Spannweite
664 - 670  7x Do 18 D-0  Militärversion, Fertigung ab Mai 1937
711 - 716  6x Do 18 D-1  Militärversion, Fertigung ab August 1937
717 - 726  10x Do 18 D-2  Militärversion, Fertigung ab Oktober 1937
727 - 740
787 + 790
  16x Do 18 D-3  Militärversion, Fertigung ab August 1938
  Militärversion, Fertigung ab Februar 1939
788 + 789  2x Do 18 H  Militärversion, Fertigung ab Februar 1939

Einzelnachweise:
W.Nr.Typ:Zulassung:Kennung:Bemerkungen:
  253Do 18 A (V 1)  D - AHIS  "Monsum"
  • 30.08.1933 - Durch Fa. Dornier Auftragsbestädigung an RLM.
  • 31.08.1933 - Offizielle Kiellegung
  • 15.03.1935 - Rollversuche auf dem Bodensee
  • 16.03.1935 - Erstflug mit Flugkapitän Erich Gundemann am Steuer.
  • 00.00.1935 - Werkserprobung bei Dornier (131 Flüge = 59 h 54 min)
  • 17.09.1935 - Zulassung von der Prüfstelle für Luftfahrtgerät erhalten.
  • 19.09.1935 - Übernahme durch die Deutsche Lufthansa
  • 30.09.1935 - Ende der Betreuung durch die E-Stelle Travemünde.
  • 01.10.1935 - Erprobung für die verwendungsfähigkeit für den Transatlantik-Flugdienst beginnt.
  •   † 02.11.1935 - Lübecker Bucht, bei Landung überschlagen und gesunken.
  254Do 18 C (V 2)  D - ADIR
  DA NF
  -
  • 30.08.1933 - Durch Fa. Dornier Auftragsbestädigung an RLM.
  • 31.08.1933 - Offizielle Kiellegung
  • 14.11.1935 - Erstflug mit Flugkapitän Erich Gundemann am Steuer.
  • 19.11.1935 - beim 7. Werkstattflug riss im Fluge das linke Querruder ab.
  • Anschließend 7 Monate Umbauphase.
  • 14.07.1936 - Zweiter Erstflug. Erneute Schwierigkeiten mit Schwingungen
  • 08.08.1936 - Probeflug, Probleme endgültig gelöst.
  • 13.08.1936 - Musterprüfung durch die DVL
  • 18.08.1936 - Überführung zur E-Stelle Travemünde, dort Erprobung von Sonderausrüstungen, Abwehrwaffen und Abwurfbewaffnung.
  • 00.02.1940 - eingesetzt bei FIWS (See) 1 in Parow als DA NF
  • 04.07.1940 - gemeldet bei Fliegerwaffenschule (See) 2 in Bug ( Abholflug Parow > Bug )
  • 20.02.1941 - an Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  •   † 10.12.1942 - Stralsung, Startbruch
  255Do 18 E (V 6)  D - AROZ  "Pampero"
  • 17.03.1936 - Bauauftragserteilung durch die Deutsche Lufthansa an Dornier
  • 24.02.1937 - Erstflug mit Flugkapitän Erich Gundemann am Steuer.
  • 00.03.1937 - Erprobung Travemünde, anschließend von DLH übernommen
  • 04.06.1937 - Start auf "Schwabenland" zum ersten Überflug Südatlantik Bathurst/ Gambia - Fernando de Noronho, 2650 km, 12:28 Std.
  • 18.06.1937 bis 30.09.1938 - 18 Überflüge Südatlantik (Gambia < - > Brasilien)
  •   † 01.10.1938 - Überflug Südatlantik, Absturz
  661Do 18 E (V 3)  D - ABYM  "Aeolus"
  • 09.05.1936 - Erstflug mit Flugkapitän Erich Gundemann am Steuer.
  • 12.05.1936 - von der RLM der DLH zur Erprobung in Travemünde zugewiesen.
  • 27./28.05.1936 - Langstreckenflug über 4.550 km.
  • 03.07.1936 - Kauf des Flugbootes durch DLH vom RLM zum Preis von: 236.500 RM.
  • 10./11.07.1936 - Erprobungsflug, Kraftstoffverbrauch > 5560 km in 30:21 Std. bei 122 l/h .
  • 31.08.1936 - auf MS "Schwabenland" in Lissabon eingetroffen. Einsatz für Transatlantikflüge
  • 05.09.1936 bis 19.10.1936 - 6 Überflüge Nordatlantik (Horta / Azoren < - > New York)
  • 24.10.1936 - Landung in Travemünde
  • 30.04.1937 bis 30.07.1937 - 9 Überflüge Südatlantik (Gambia < - > Brasilien)
  •   † 31.07.1937 - Überflug Südatlantik, Notlandung, ging bei Bergung verloren
  662Do 18 C (V 4)  D - AHOM
  KD DB
  -
  • 03.10.1936 - Erstflug mit Flugkapitän Egon Fath am Steuer.
  • 00.12.1936 - Erprobung bei der E-Stelle Travemünde.
  • 21.04.1937 - Hochseeprüfung in der Lübecker Bucht
  • 21./24.06.1937 - Seeprüfung in der Nordsee bei List/Sylt
  • 17.03.1938 - gemeldet bei E-Stelle Travemünde
  • 00.01.1940 - an FFS (See) 2 in Pütnitz als KD DB
  • 00.12.1940 - an FFS C 17 (See)
  663Do 18 E (V 5)  D - ARUN  "Zephir"
  • 16.07.1936 - Erstflug mit Flugkapitän Egon Fath am Steuer.
  • 18.07.1936 - von der RLM der DLH zur Erprobung zugewiesen.
  • 18./21.07.1936 - Eingeflogen von Flugkapitän Blankenburg in Friedrichshafen.
  • 25.08.1936 - Kauf des Flugbootes durch DLH vom RLM zum Preis von: 236.500 RM.
  • 06.09.1936 - auf "Schwabenland" in P. Delgada eingetroffen. Einsatz für Transatlantikflüge
  • 10.09.1936 bis 20.10.1936 - 5 Überflüge Nordatlantik (Horta / Azoren < - > New York)
  • 25.10.1936 - Landung in Travemünde
  • 11.04.1937 bis 28.01.1938 - 16 Überflüge Südatlantik (Gambia < - > Brasilien)
  • 28.01.1938 - Notlandung auf See nach 2261 km infolge Motorschadens. Flugboot geborgen.
  • 30.08.1939 - Travemünde, aufgeholt ohne Motoren, DVS baut reichseigene Motoren ein.
  • 14.09.1939 - Abgabe an Schulen (FFS).
  • 00.07.1943 - als Seenotreserveflugzeug in Hörnum stationiert.
  664Do 18 D-0  D - AJII
  TJ HN
  -
  • 00.05.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 19.05.1938 - gemeldet bei E-Stelle Travemünde, eingesetzt in der Flugsicherung.
  • 20.08.1941 - gemeldet bei Flugzeugführerschule (See) C 17 in Pütnitz
  • 17.06.1942 - gemeldet bei Flugzeugführerschule (See) C 17 in Pütnitz
  665Do 18 D-0  D - AMIU  -
  • 00.06.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.01.1940 - bei E-Stelle Travemünde gemeldet.
  • 00.07.1940 - bei 1. / Fliegerergänzungsgruppe (See)
  •   † 20.07.1940 - Gotland, Motorbrand, Bruch
  666Do 18 D-0  DA NH  -
  • 00.06.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.07.1942 - an Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  •   † 02.07.1942 - Parow, Absturz
  667Do 18 D-0  D - AVIE
  KB HT
  M2 ?K
  • 00.07.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 106 in Hörnum
  • 09.05.1941 - bei Fliegerergänzungsgruppe (See) in Pillau gemeldet.
  • 00.09.1941 - bei FFS (See) C 17
  • 00.06.1944 - bei Luftnachrichtenschule 6 in Dievenow
  668Do 18 D-0  D - ASYA
  PF AW
  M2 BK
  • 00.07.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 15.09.1937 - gemeldet bei E-Stelle Travemünde, Telefonie-Erprobung
  • 06.11.1937 - Messflug bei E-Stelle Travemünde
  • 00.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 106 in Hörnum
  • 29.09.1939 - Norderney, Nachtlandung, Bodenberührung, beschädigt
  • 24.04.1941 - bei 1. / Fliegerergänzungsgruppe (See) in Pillau als PF AW gemeldet
  • 24.07.1941 - gemeldet bei der Seenotstaffel 4 in Wilhelmshaven
  • 30.03.1943 - der Seenotstaffel 9 in Kiel-Holtenau zugewiesen.
  • 15.04.1943 - beim Luftzeugamt (LZA) Travemünde eingelagert.
  • 25.09.1943 - an Seenotstaffel 9
  • 14.10.1943 - Abgabe an Kampfbeobachterschule 4 in Parow
  • 27.04.1944 - an Fliegerzieldivision nach Dievenow
  •   † 28.04.1944 - Parow, Notlandung infolge techn. Mängel.
  669Do 18 D-0  -  -
  • 00.07.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.12.1940 - bei 1. / Fliegerergänzungsgruppe (See)
  •   † 05.12.1940 - Ostsee, bei Notlandung überschlagen und gesunken.
  670Do 18 D-0  D - AJYO
  CO JE
  -
  • 00.07.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 17.02.1938 - bei E-Stelle Travemünde gemeldet, Probeflug.
  • 06.05.1941 - gemeldet bei Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  • 31.01.1943 - Parow, See von Aureiher, Notlandung infolge Motorstörung
  • 17.12.1943 - In Norderney (Werft) abholklar
  • 27.04.1944 - an Fliegerzieldivision nach Dievenow
  677Do 18 F (V 7)  D - AANE
  NK NU
  "Zyklon"
  • 26.07.1936 - Bauauftragserteilung durch die Deutsche Lufthansa an Dornier
  • 11.06.1937 - Erstflug mit Flugkapitän Erich Gundemann am Steuer.
  • 28.06.1937 - Erprobung Travemünde, anschließend von DLH übernommen
  • 18.09.1937 - Beginn der Transatlantikflüge
  • 18.09.1937 bis 02.04.1939 - 26 Überflüge Südatlantik (Gambia < - > Brasilien)
  • 30.08.1939 - Travemünde, aufgeholt ohne Motoren, DVS baut reichseigene Motoren ein.
  • 14.09.1939 - Abgabe an Fliegerwaffenschule (See) in Parow
  • 27.09.1940 - gemeldet bei Flugzeugführerschule (See) 1 in Warnemünde
  • 00.12.1940 - an Flugzeugführerschule (See) C 17 in Pütnitz
  • 00.03.1943 - Flugzeugführerschule (See) C 17 in Pütnitz
  711Do 18 D-1  -  -
  • 00.08.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  712Do 18 D-1  -  -
  • 00.08.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.04.1941 - bei Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  •   † 07.04.1941 - Kolberg, Notlandung infolge Motorschadens
  713Do 18 D-1  D - ATEY  -
  • 00.08.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  714Do 18 D-1  -  -
  • 00.08.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.03.1944 - Abgabe an Kampfbeobachterschule 4 in Parow
  • 27.04.1944 - an Fliegerzieldivision nach Dievenow
  715Do 18 D-1  -  -
  • 00.08.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.07.1940 - bei 1. / Fliegerergänzungsgruppe (See) in Kamp
  •   † 01.07.1940 - Putzig, Brand nach Start, gesunken
  716Do 18 D-1  -  -
  • 00.08.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  717Do 18 D-2  -  M2 EK
  • 00.10.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 106 in Hörnum
  •   † 13.09.1939 - Pl.Qu. 6462, Notlandung, nach Bergung gekentert und gesunken.
  718Do 18 D-2  -  M2 LK
  • 00.10.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 106 in Hörnum
  •   † 13.09.1939 - Pl.Qu. 8325, bei Notlandung Leck geschlagen, auf Insel Ameland (NL) angerollt und durch die Niederlande in Gewahrsam genommen.
  719Do 18 D-2  -  60 E 52
  • 00.10.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.02.1939 - bei 2.(Fern) / Küstenaufklärungsstaffel 506 in Hörnum
  •   † 17.02.1939 - Abgestürzt.
  720Do 18 D-2  PG AB  -
  • 00.10.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 20.06.1943 - bei Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow gemeldet
  •   † 30.09.1943 - Parow, Absturz infolge Bedienungsfehler.
  721Do 18 D-2  -  M2 GK
  • 00.10.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 106 in Hörnum
  •   † 28.03.1940 - Qu. 3771, Notlandung nach Luftkampf, vermisst.
  722Do 18 D-2  -  M2 DK
  • 00.11.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 106 in Hörnum
  • 29.11.1939 - Norderney, Start bei Dunkelheit, Kollision, schwer beschädigt.
  • 13.04.1940 - Sola-See, Notlandung infolge Treibstoffmangel, Beute der Norweger
  • 13.06.1940 - Flugboot durch deutsche Truppen wieder zurückerobert.
  723Do 18 D-2  -  M2 IK
  • 00.11.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 106 in Hörnum
  •   † 03.09.1939 - Qu. 2578, Baltrum, Bodenberührung bei Nachtflug, abgestürzt.
  724Do 18 D-2  -  K6 DK
  • 00.12.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 406 in List / Sylt
  •   † 29.11.1939 - Qu. 3819, abgeschossen.
  725Do 18 D-2  -  -
  • 00.12.1937 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.06.1941 - bei 4. Seenotstaffel in Wilhelmshaven
  • 24.09.1941 - bei 9. Seenotstaffel in Kiel-Holtenau
  •   † 07.04.1942 - Kiel-Holtenau, bei Landung infolge berühren eines Flaggenstocks, abgestürzt
  726Do 18 D-2  SD JK  -
  • 00.01.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.06.1941 - bei Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  •   † 12.10.1942 - Arcona, Zusammenstoss in der Luft mit W.Nr. 788
  727Do 18 D-3
Do 18 J
Do 18 H
  D - AJIU  -
  • 00.02.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 03.10.1939 - bei E-Stelle Travemünde, Musterumbau zur Do 18 J
  • 00.10.1939 - Musterumbau auf Doppelsteuerung (Typ: Do 18 H)
  • 00.03.1944 - Abgabe an Kampfbeobachterschule 4 in Parow
  • 27.04.1944 - an Fliegerzieldivision nach Dievenow
  728Do 18 D-3  CC VA  -
  • 00.02.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.08.1941 - bei Aufklärungsgruppe (See) 125 im Einsatz als Seenotflugzeug
  •   † 04.08.1941 - Rigabucht, durch Feindeinwirkung Totalverlust.
  729Do 18 D-3  -  -
  • 00.04.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  730Do 18 D-3  -  -
  • 00.04.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 01.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 506 in Hörnum
  • 25.10.1939 - bei 1. / Küstenfliegergruppe 406 im Einsatz
  •   † 10.05.1940 - Qu. 3774, nach Bordwaffenbeschuss durch feindl. Flugzeuge notgelandet und gesunken.
  731Do 18 D-3  -  M7 YK
  • 00.05.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 01.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 506 in Hörnum
  •   † 26.09.1939 - Nordsee, abgeschossen durch Schiffsflak.
  732Do 18 D-3  -  M7 UK
  • 00.05.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 01.09.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 506 in Hörnum
  •   † 08.10.1939 - Nordsee, Notlandung nach Bordwaffenbeschuss einer Hudson, anschließend selbst versenkt.
  733Do 18 D-3  CO VE  -
  • 00.05.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 13.06.1941 - gemeldet bei Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  •   † 03.01.1943 - Notlandung infolge Motorstörung.
  734Do 18 D-3 (W)
Do 18 L
  D - ANHR
  CO JF
  -
  • 00.03.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell, ausgerüstet mit Kurssteuerungsgerät (Siemens), Kurz- und Langwellenfunkgerät (Lorenz), Spezial-Flugüberwachungsgerät (Askania) und Zielfluggerät (Telefunken)
  • 23.03.1938 - Bremerhaven, Start von "Westfalen", Probeflug, Triebwerksüberprüfung.
  • 24.03.1938 - Auslaufen der "Westfalen" aus Bremerhaven mit der D - ANHR an Bord.
  • 27.03.1938; 14.05 h - Start zum Weltrekordflug von "Westfalen". Abflugort Kanal südl. von Darmouth.
  • 29.03.1938 - nach 8435 km und 43 Std. Flug, Landung in Caravellas.
  • 30.03.1938 - Start in Caravellas zum Rückflug mit Zwischenaufenthalt über Rio de Janerio, Fernando de Noronha sowie Las Palmas.
  • 15.04.1938 - Landung in Travemünde.
  • 30.09.1938 - Umbau zur Do 18 L mit neuen Motoren 2x BMW 132 M in Friedrichshafen bei Dornier.
  • 21.11.1939 - 2. Erstflug, Bodensee, als D - ANHR.
  • 00.01.1940 - Mustererprobung bei der E-Stelle Travemünde mit Tarnanstrich und als Kennung: CO JF.
  • 01.07.1941 - Bootsumbau zu Transportzwecken in Peenemünde.
  • vermutlich verschrottet
  735Do 18 D-3  SD YH  -
  • 00.05.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.04.1940 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 406
  • 11.04.1940 - Nordsee nach Feindbeschuss notgelandet.
  • 23.06.1943 - gemeldet bei Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  • 00.06.1944 - bei Luftnachrichtenschule 6 (See) in Dievenow
  •   † 14.06.1944 - Dievenow durch Tieffliegerangriff zerstört.
  736Do 18 D-3  CO UZ  -
  • 00.06.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.06.1941 - bei FFS C 17 (See) mit der Kennung: CO UZ
  •   † 24.11.1942 - Ostsee, abgestürzt.
  737Do 18 D-3  SD YI  K6 GH
  • 00.06.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 25.10.1939 - bei 1. / Küstenfliegergruppe 406 in Rantum
  • 13.12.1939 - angeriffen von brit. Flugzeugen, beschädigt, 14 Treffer erhalten.
  • 23.04.1940 - gemeldet bei 1. / Fliegergänzungsgruppe (See) in Kamp
  • 14.10.1942 - Stützpunktwerft Aalborg, Probeflug
  • 00.03.1944 - Abgabe an Kampfbeobachterschule 4 in Parow
  • 27.04.1944 - an Fliegerzieldivision nach Dievenow
  738Do 18 D-3  -  K6 FH
  • 00.06.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 25.10.1939 - bei 1. / Küstenfliegergruppe 406 in Rantum
  •   † 29.11.1939 - Nordsee, nach Start vermisst.
  739Do 18 D-3  SD YL  -
  • 00.07.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.09.1939 - bei FIWS (See) 1 in Parow
  • 20.02.1941 - an Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  • 25.06.1941 - 9 Katapulstarts vom Schleuderschiff "SPERBER" in Hörnum
  •   † 24.01.1943 - Biscarosse, Landungsbruch.
  740Do 18 D-3  CO VB  -
  • 00.08.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.08.1941 - bei FFS (See) C 17 in Pütnitz
  • 20.02.1941 - an Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  • 04.11.1943 - Abgabe an Kampfbeobachterschule 4 in Parow
  • 27.04.1944 - an Fliegerzieldivision nach Dievenow
  •   † 27.04.1944 - Zerstört.
  787Do 18 D-3  -  K6 GK
  • 00.08.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.08.1938 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 406 in List, später Hörnum
  •   † 29.11.1939 - Faröer-Insel, Notlandung infolge Brennstoffmangel, Flugzeug beschlagnahmt.
  788Do 18 H  PF AV  -
  • 00.08.1938 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.08.1938 - bei FIWS (See) 1 in Parow
  • 00.06.1941 - an Grosse Kampffliegerschule (See) 5 in Parow
  •   † 12.10.1942 - Arcona, Zusammenstoss in der Luft mit W.Nr. 726
  789Do 18 H  PZ NI  -
  • 00.02.1939 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.02.1939 - bei FFS (See) 1 in Warnemünde
  • 00.12.1940 - an FFS (See) C 17 in Pütnitz
  • 10.12.1941 - gemeldet bei FFS (See) C 17 in Pütnitz
  790Do 18 D-3  -  8L LK
  • 00.02.1939 - Fertigung bei Dornier in Friedrichshafen / Manzell
  • 00.02.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 606 in Kamp
  • 25.10.1939 - bei 2. / Küstenfliegergruppe 906 in Hörnum
  •   † 04.06.1940 - Nordsee, vermisst
Verwendete Abkürzungen:  LFR > Luftfahrzeugrolle ( Civil Aircraft Register );   RDL > Reichsverband der Deutschen Luftfahrtindustrie;   DVL > Deutsche Versuchanstalt für Luftfahrt
  DVS > Deutsche Verkehrsfliegerschule;   FFS > Flugzeugführerschule;   FIWS > Fliegerwaffenschule;   RLM > Reichsluftfahrtministerium

Sources: Literatur:  Jet & Prob Artikel "Dichtung und Wahrheit über die Dornier Do 18" von Karl Kössler / Thomas Mohr (†), Heft: 4/1994; 5/1994; Januar /1995;
Die deutschen Militärflugzeuge 1919 - 1934; Die deutsche Luftrüstung 1933 - 1945 ; Recherche zur Deutschen Luftfahrtzeugrolle Teil I von Karl Ries ;
Flugbuch Atlantik, Deutsche Katapultflüge 1927–1939 ; Waffenarsenal-Heft Nr. 171
Dokumente: KTB (Kriegstagebuch) des General der Luftwaffe beim Oberbefehlshaber der Kriegsmarine / Oberquartiermeister ; diverse Fotobelege ; diverse Flugbücher
Verlustlisten der fliegenden Verbände (RL 2 III/ 1173 - 1198) ; Verlustliste der Schulen und sonstige Verbände (RL 2 III/ 769 - 783)
Website:  www.adl-luftfahrthistorik.de ; www.airhistory.org.uk ; www.luftwaffe-research-group.org