ANNEMARIE

3 Mast Gaffelschoner ANNEMARIE

Schiffsdaten
Schiffstyp:Motorsegler
Bauwerft:Werft Nobiskrug, Rendsburg
Auftragserteilung:16.01.1930
Baujahr:1930
Baunummer:393
Stapellauf:05.06.1930
Indienststellung:12.07.1930
Umbau:1953 verlängert
Schiffsmaße
Länge u.a.:36,56 m
Breite:7,03 m
Tiefgang:1930: 2,59 m
1953: 2,64 m
Seitenhöhe:2,99 m
Verdrängung:1930: 203 BRT
1953: 289 BRT
Antrieb
Maschine:1x Deutz 3 zyl., 4 takt DM
255 m² Segelfläche
Propeller:1
Leistung:1930: 140 PSe
1953: 420 PSe
Vmax:7,5 kn (~ 14 km/h)
Seeausdauer:.. sm / .. kn bei .. t Öl
Sonstiges:
Besatzung:5 Mann
Verwendung:Transporter
Ladefähigkeit:300 t
intern. Rufzeichen:RHQB > DJDP (1934) > DGCS (1949)
Schiffsnamen:Flagge:Eigner:
ANNEMARIEDEUW.Julius Penns, Burg i. Dithmarschen
Wilfried Kruse, Hamburg (1963)
K.Schäfer, Arnis (1992)

 


Lebenslauf:
Datum:Ereignis:
16.01.1930Bestellt von W. Julius Penns, Burg i. Dithmarschen bei der Werft Nobiskrug GmbH, Rendsburg als Neubau 393.
05.06.1930Stapellauf als ANNEMARIE
02.07.1930Im Seeschiffsregister Hamburg für Kapitän Julius Penns, Burg auf Fehmarn, eingetragen.
12.07.1930Schiff von der Bauwerft abgeliefert und in Fahrt gesetzt.
00.03.1935Schiff nach Verlängerung bei der Bauwerft wieder in Fahrt gesetzt.
1939
02.09.Ladefähigkeit 300 t in Tönning eingetroffen.
03.09.Erfassung des Schiffes durch den Admiral der Kriegsmarinedienststelle Hamburg zum Einsatz bei der Luftwaffe, Luftzeuggruppe See in Kiel, als Nachschubfahrzeug.
18.09.In Norderney eingetroffen.
23.09.21:00 h – Schleuse Holtenau passiert.
02.10.00:30 h – Stolpmünde ausgelaufen, Kurs Hörnum.
06.10.In Tönning eingetroffen.
07.10.08:00 h -ausgelaufen nach Hörnum.
12.10.Von Tönning nach Norderney ausgelaufen.
13.10.Von Norderney nach Bug.
16.10.06:30 h – von Tönning nach Norderney ausgelaufen.
17.10.14:30 h – ab Norderney
18.10.Ab Brunsbüttelkoog Kurs Rügen.
23.10.12:00 h – in Bug eingelaufen.
25.10.Abgeben an KMD Hamburg. Von der Kriegsmarine (Luftwaffe) an die Reederei zurück gegeben.
05.11.In Großenbrode eingelaufen.
1940
27.07.Neu erfaßt als Transporter für das „Unternehmen Seelöwe“. Einsatz als H 2835 MK bei der 280. Flottille in Trouville. Anschließend wieder an die Reederei zurück.
1941
05.06.ANNEMARIE in Königsberg übernommen zur Verfügung KMD. Erfasst mit Kapitän und Besatzung als Gruppenführerboot für KM, Erprobungsverband Ostsee, taktische Nummer 156
12.06.ANNEMARIE von Königsberg nach Pillau verlegt zur Verfügung Erprobungsverband.
14.08.Kiel - ANNEMARIE soll an den Eigner zurückgegeben werden.
26.08.ANNEMARIE in Rendsburg an dem Eigner zurückgegeben.
19.09.ANNEMARIE geht nach Werder-Süd und bleibt als schwimmende Treibölübernahmestelle zur Verfügung der Marinefährprähme.
23.09.- 26.10.Versorgunsgfahrten Ostsee von/nach Werder-Süd – Riga – Pernau – Werder .
1942
00.00.1942Zum Einsatz an den Führer der Minensuchboote Ost abgegeben.
1945
00.05.Als „Minenfahrzeug“ in Kiel gemeldet.
00.07.Bleibt laut Tripartite Merchant Marine Commission - Liste Nr. 940 deutsches Eigentum. Papiermäßig an den Besitzer zurück gegeben.
Ab 1946
04.06.1948Heimathafen nach Kiel verlegt.
00.03.1953Von der Bauwerft nochmals verlängert auf 289 BRT und neuer Motor eingebaut.
00.00.1954Johannes Thode, Hamburg wird Korrespondent – Reeder.
04.09.1963Verkauf an Wilfried Kruse (KR. weiter J. Thode).
30.11.1977Heimathafen nach Itzehoe verlegt.
00.12.1977Heimathafen nach Hamburg zurück verlegt.
00.00.1987Ende der Bereederung durch Johannes Thode.
00.08.1991Ausser Dienst gestellt und zum Abbruch vorgesehen.
00.00.1992Ankauf durch die Makarenko Schiffahrts GmbH (K. Schaefer), Arnis. Umbau zum Chartersegler bei der Eberhardt-Werft in Anis geplant und dort jahrelang still gelegen.
00.00.1995/6Aufbauten außer Masten abgebrochen
00.05.2004ANNEMARIE verlegt nach Sassnitz.
15.08.2008Nach 2 jähr. Liegezeit in Sassnitz geht ANNEMARIE nach Rendsburg in die Werft.
17.08.2008Als eines der letzten Nobiskruger-Segler machte die ANNEMARIE bereits am 17. August anlässlich des „Rendsburger Herbstes“ in Rendsburg am Ahlmann-Kai fest.